Unwork

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Angus Fairhurst zeigt in seiner dritten Ausstellung „Unwork“ bei Contemporary Fine Arts Kollagen und Skulpturen. Die zum Teil werbetafelgrossen Kollagen knüpfen an Werke an, die man in der diesjährigen Ausstellung „IN-A-GADDA-DA-VIDA“, Tate Britain, London sehen konnte.

In den neuen Arbeiten, den „Magazines, body and text removed“ und „Billboards, body and text removed“, werden die Spuren von menschlichen Körpern und menschlichen Zeugnissen, wie Texte und Schriftzüge herausgeschnitten, ihre Silhouetten, die Leerstellen, die dabei entstehen werden jedoch mit weiteren ausgeschnittenen Teilen unterlegt. So entstehen statt Negativstellen überraschend neue Formen. Die vertrauten Bilder und Ikonen von Werbeplakaten und aus Zeitschriften werden ihrem Kontext entrissen, zerstückelt und in neuer Form wieder zusammengesetzt.

„keep adding until you can’t add anything else, Take everything away until there is nothing left“. Durch die Reduzierung, das Wiederholen, Weglassen und Zusammenfügen werden Sehgewohnheiten, in Frage gestellt und neue Perspektiven eröffnet.

Sinnbildlich als Schlusspunkt dieser Ausstellung steht ein mächtiger Gorilla dessen Kopf vom Körper getrennt / removed ist. Zwischen den hocherhobenen Armen schwebt des Affen Kopf, abgelöst vom Rumpf durch, wie man meint, eine zu ungestüme Bewegung. „I´m sorry and I won`t do it again” heißt diese Skulptur. Humor ist bei Fairhurst immer gepaart mit einem leisen Schmerz an der Wirklichkeit.

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