Contemporary Fine Arts freut sich, die Ausstellung Looker-upper mit neuen Zeichnungen des amerikanischen Künstlers Raymond Pettibon zu präsentieren.
Film, Sport, Sex und der American Way of Life sind Sujets, die Raymond Pettibon beschäftigen und inspirieren. In den letzten Jahren spielen dabei zunehmend tagespolitische Themen eine Rolle. Die starke Assoziation mit Comic-Zeichnungen, die seinen Werken inhärent ist, hat Pettibon bewusst gewählt. Sein Werk oszilliert zwischen der visuellen Darstellung und der textuellen Verquickung. Doch im Gegensatz zum Comic hat der Text für den Betrachter sehr häufig keinen direkten Bezug zum zeichnerischen Geschehen und scheint oftmals kryptischer Natur zu sein. Häufig handelt es sich bei den Texten um Zitate aus der Literatur. Dabei inspiriert Pettibon die gesamte Literaturgeschichte, von der Bibel über James Joyce und Marcel Proust bis hin zur Literatur der 1980er Jahre. Die intertextuellen Bezüge erschließen sich daher erst aus dem Wissen über die jeweiligen Quellen, wodurch ihnen keine erklärende, sondern eher eine verwirrende, ironische oder gar doppeldeutige Funktion zukommt.
Hauptsächlich benutzt Pettibon Tusche und viele seiner Zeichnungen bleiben monochromatisch. Farbe fügt er mit Buntstiften und Wasserfarben hinzu. In den neuen Arbeiten bedient sich der Künstler außerdem verstärkt des Mittels der Collage – eine Technik, die er früher bereits vereinzelt verwendete, in den letzten Jahren aber zunehmend in seinen Papierarbeiten einsetzt. Zusätzlich experimentiert Pettibon mit Videokunst und Theaterstücken. Egal welcher Kunstform er sich auch bedient, seine Werke sind immer intellektuell provokativ.
Film, sports, sex, and the American way of life are subjects that inspire and engage Raymond Pettibon. In recent years, current politics have played an increasing role. The strong association with comics inherent to his works is consciously chosen by Pettibon. His works oscillates between visual representation and textual elements. But in contrast to comics, the text frequently has no direct link to the drawings, and seem to be rather cryptic. Frequently, the texts are literary quotations. Pettibon is inspired by all of literary history, from the Bible, James Joyce, and Marcel Proust to the literature of the 1980s. The intertextual references can therefore be only understood if we know the various sources, which means their function is not really to explain, but rather to confuse and suggest an ironic or ambiguous angle.
Pettibon uses mainly Indian ink, and many of his drawings remain monochromatic. He adds colour with crayons or watercolours. In his new works, the artists uses the means of collage – a technique that he used previously on occasion, but has been using increasingly in his paper works. In addition, Pettibon experiments with video and theatre. Regardless of which art form he uses, is works are always intellectually provocative.