Die Produktionsbedingungen waren bei dem Projekt jedoch grundsätzlich verschieden, die Bilder sind durchweg an seinem heimischen Schreibtisch enstanden. Bewußt ist die Wahl der Materialien dementsprechend reduziert, die Malmittel sind dem häuslichen Umfeld entnommen. So sind z.B. Kordelreste, Stoffetzen, Streichhölzer und andere Fundstücke in die Arbeiten integriert. Tal R macht sich hier augenzwinkernd das Picasso´sche Diktum “Ich suche nicht, ich finde” zu eigen.
Die räumliche Reduzierung findet sich auch in den Arbeiten insofern wieder, als dass vorbereitende Skizzen und ausgeführtes Bild auf den Blättern eine Einheit eingehen. Materialreste kommen nicht vor, sie sind in den Zeichnungen verarbeitet. Fast manisch wird hier versucht keinen Raum, kein Material zu verschwenden. Dabei erzählt jedes Bild wieder eine eigene Geschichte.
Tal R präsentiert diesen Zeichnungszyklus in einer spektakulären Rauminstallation, die die Bedingungen seines Entstehens künstlerisch inszeniert ohne sie zu imitieren.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit 42 Farbabbildungen.
Sie haben die Möglichkeit sich die Arbeiten ab dem 1. September auf unserer homepage www.cfa-berlin.comvorab anzusehen.
Über Ihren Besuch der Ausstellung würden wir uns sehr freuen und stehen für etwaige Fragen jederzeit gerne zur Verfügung.