Akademie Isotrop

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Die Akademie Isotrop gründete sich 1996 in Hamburg selbst. Über 20 Künstler, Musiker, Autoren usw. bilden keine Künstlergruppe, sondern eine Gruppe, die wie eine Akademie zu sein glaubt und sich unterrichtet, eine Galerie betreibt und in anderen Städten Veranstaltungen (Ausstellungen, Festivals, Aufführungen, Vorträge ect.) macht.

Die dritte Ausgabe ihrer Zeitschrift “Isotrop”, ca. 150 Seiten umfassend erscheint im Dezember 1998.

Hauptbestandteil der Ausstellung bei Contemporary Fine Arts wird eine große Installation sein, bestehend aus Malerei, Video, Fotografie, Skulptur, Zeichnung (verschiedene Medien) usw., die einem Ordnungsprinzip unterliegt, das nicht mit herkömmlichenAusstellungen von Einzelkünstlern, Kollektiven oder mit Gruppenausstellungen verglichen werden kann. Das Kunstwerk soll verabschiedet werden, um es als Lebewesen erneut zu begrüßen, eingefaßt wie in Scharniere. Der Materialkontrast spielt dabei weniger eine Rolle als der Kontrast zwischen Vorstellungen von Gesellschaft oder von der Zerstörung dieser Gesellschaft und zwischen dem Drama von Figur und Raum, dem Wetteifern gegen die Geschichtslosigkeit am Ende des 20. Jahrhunderts, einer Markierung, die wir durchstreichen, so wie das Gesetz des einsamen Künstlers und seines Kurators durchgestrichen wird.

Das Berliner Gastspiel der Akademie Isotrop gilt als kleineres Politikum. Man erwartete den verfrühten und endgültigen Verrat einer viel zu frischen Underground-Ehre. Immerhin hatte die Akademie aus Hamburg sich in den letzten zwei Jahren einen noch nicht ganz unumstrittenen Namen gemacht. Will man das obskure Label jetzt schon zu Geld machen? Die Akademie Isotrop sagt dazu, derart naive Vereinfachungen zum dramatischen Themenkomplex „Avantgarde-Geschichte“ könnten Rest-Berlin in vordadaistische Zeiten zurückkatapultieren.

Am Tag der Vernissage – Samstag, den 12. Dezember 1998, 14 bis 20 Uhr – wird der „SafariKonzern“ ein Stück aufführen, ein Vortrag zum Thema „Milchkännchen“ und eine Lesung zum Thema „Skelette“ werden gehalten und die Band „die geteilten Zöpfe“ spielt.

1999 wird die Akademie Isotrop in Moskau, als auch in Los Angeles Ausstellungen machen; vorher werden sie in Hamburg St.Pauli einen größeren Raum mieten, da ihr bisheriger, die „Galerie Nomadenoase“, die sich im bekannten „Golden Pudel Club“ befindet, nur ca. 2 x 4 Meter groß ist

Akademie Isotrop

Hardy BernotaviciusThorsten BrachmannAndré ButzerThomas GannGudny GudmundsdottirMichael HakimiMarcel HüppauffHelena HunekeNina KönnemannRuth MayBirgit MegerleDaniel MegerleJonathan MeeseRoberto OhrtSvenjy RossaPatrick SchellBianca SchönigMartin SchmidHanna SchwarzMarcus SelgDavid SickingerStephan ThaterAngela UdovicicSusanne Winterling

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